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die Historie der GLB:

1984: Mit dem Ziel: "Frischer Wind in die Rathäuser" zog die Grüne Liste Brühl als Wählervereinigung mit Hans Meeh und Claudia Gerber erstmals in den Gemeinderat ein.
Claudia Gerber rückte für den zweitplazierten Thomas Stauffer nach, der das Amt nicht antreten konnte, da zur gleichen Zeit sein Bruder mit höherer Stimmenzahl in den Gemeinderat gewählt worden war.
Die Eintragung als gemeinnütziger, von etablierten Parteien unabhängiger Verein in das Vereinsregister erfolgte jedoch erst am 25.3.1985. Die sieben Gründungsmitglieder waren:
Claudia Gerber, Michael Grether, Rudi Brenzinger, Hans Meeh, Kerstin Liebchen, Monika Meeh und Willi Handlos.
Der Vereinszweck lautet bis heute unverändert:
"Der Verein soll sich insbesondere um die Bereiche der Jugendpflege, der Gleichberechtigung von Mann und Frau, des Umwelt - und Naturschutzes, sowie die allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens der Bundesrepublik Deutschland bemühen."
Jedoch bereits im Jahre 1980 wählten die Bürger eine andere Gruppierung in den Gemeinderat: die "Grüne Alternative". Harald Kemptner wurde Gemeinderat. Er fühlte sich als Einzelkämpfer überfordert und wechselte nach einigen Monaten zur SPD. Der zweitplatzierte Rudi Brenzinger konnte nicht nachrücken, da Kemptner sein Mandat mitnahm.
Zurück zur Legislaturperiode ab 1984. Für die "Opposition im Brühler Rathaus" rückte im Mai 1986 Rudi Brenzinger in den Gemeinderat nach - für Claudia Gerber, die mittlerweile aus Brühl verzogen war.
Spektakuläre Aktionen prägten die nachfolgenden Jahre:
Kreisstraßenbau, Lagerung von Giftfässern, Veranstaltungen rechtsradikaler Gruppierungen und immer wieder der Natur- und Umweltschutz waren einige Themen unter vielen.
Schon früh stellte sich heraus, dass die Beiträge, Anträge und Entscheidungen der GLB oft kritisch und nicht immer angenehm für die Verwaltung und die anderen Ratsmitglieder waren - und immer noch sind.
1989 führten der Diplom-Pädagoge Rudi Brenzinger und der Bankkaufmann Hans Meeh die GLB weiter im Brühler Gemeinderat. Das Motto zur Kommunalwahl lautete: "Opposition und Kompetenz ins Rathaus."
Im Bürgermeisterwahljahr trat Willi Handlos gegen die zweite Amtsperiode von Bürgermeister Günther Reffert an. Mit 25% Stimmenanteil konnte er einen beachtlichen Erfolg erzielen.
Auch die nächsten fünf Jahre ab 1994 sollte die GLB nach dem Wählerwunsch weiter von Rudi Brenzinger und Hans Meeh im Gemeinderat vertreten sein. "GLB - die Alternative im Gemeinderat" stand als Überschrift auf den Veröffentlichungen.
Erstmals wurde das alte Brühler Rathaus mit herauswachsender Sonnenblume Symbol der GLB auf Wahlprogrammen.
Gezeichnet wurde das Rathaus nach alten Vorlagen von GLB - Mitglied Manuela Oliva. Rudi Brenzinger zog 1997 aus Brühl weg, für ihn kam im Juni die Schriftstellerin Irmhild Schumann-Rochlitz, die Schwester des Bundestagsabgeordneten Prof. Jürgen Rochlitz.
Hans Meeh beendete nach nunmehr 14 Jahren Gemeinderatstätigkeit sein Mandat und der Sozialrichter Klaus Krebaum rückte im März 1998 nach. Irmhild Schumann-Rochlitz zog nun auch aus Brühl weg. Für sie kam im September 1998 der Refa-Informatiker Klaus Triebskorn in den Gemeinderat.
Zur Kommunalwahl 1999 wurde Klaus Triebskorn wieder in den Gemeinderat gewählt, als einziger Vertreter der GLB, denn auf der Wahlliste standen statt der möglichen 22 Kandidaten nur 6 Personen.
2004 gab es dann erstmals in der Geschichte der GLB eine komplette Liste mit 22 Kandidaten. Die bisher recht konstante Anzahl eingetragener Mitglieder erhöhte sich von ca. 15 auf 27. Heute sind es über 30 Mitglieder. So konnte die GLB ihr Kommunalwahlergebnis verbessern und wieder zwei Vertreter für den Gemeinderat stellen. Neben Klaus Triebskorn zog die Diplom-Informatikerin Ulrike Grüning in den Gemeinderat ein. Seither haben wir wieder Fraktionsstatus und damit Stimmrecht in den Ausschusssitzungen.
Nach wie vor steht die GLB für eine Politk der sozialen Gerechtigkeit, des Naturschutzes, für umweltschonende Energie- und Verkehrspolitik sowie für transparente kommunale Entscheidungen, die den Bürger mit einbeziehen. Verantwortlicher Umgang mit Steuergeldern, den Verzicht auf Prestigeobjekte sowie Entscheidungen mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung gemäß lokaler Agenda 21 gehören ebenfalls zu den Zielen. Die GLB steht in Brühl für eine Entwicklung, die auch nachfolgenden Generationen Lebensqualität im Einklang mit der Natur und einer unbelasteten Umwelt ermöglicht.